Special Events

Auch 2018 wird NIMBUS wieder mit einem eigenen Stand auf der Leipziger Buchmesse vertreten sein.
Sie finden uns in Halle 5 am Stand H 106 - wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Die Publikationsreihe «Schlüsselwerke. Schweizer Kunst - Kunst in der Schweiz», herausgegeben von Dr. Angelika Affentranger-Kirchrath, möchte dem breiten Publikum das Schaffen von Schweizer Künstlern der Moderne erschliessen, indem ein besonders charakteristisches, wegweisendes Werk aus ihrem OEuvre eingehend beleuchtet wird. Der vorliegende erste Band widmet sich Félix Vallottons Gemälde "Le bain au soir d‘été" und wird zweisprachig (deutsch/französisch) publiziert. Autor ist Dr. Rudolf Koealla.

Der Band wird am Donnerstag, den 18. Januar in der Villa Flora in Winterthur durch den Autor Rudolf Koella vorgestellt. Konrad Bitterli, Direktor des Kunstmuseums Winterthur, wird ein Grusswort sprechen.
Aperitiv im Anschluss 

Félix Vallotton überwindet mit seinem Gemälde "Le bain au soir d’été" von 1892/93 (Kunsthaus Zürich) den tonigen Realismus seines Frühwerks und bekennt sich mit ihm zum farbigen Synthetismus der Nabis-Phase. Thematisch schliesst er sich mit der Szene der Badenden an die Tradition an und lässt eine Nähe etwa zu Puvis de Chavannes oder eine motivliche Beeinflussung durch Lucas Cranach erkennen. Gleichzeitig findet er mit diesem Werk auch die Zugehörigkeit zur eigenen Zeit und darüber hinaus zum unverkennbar eigenen Ausdruck. Das grossformatige Bild löste einen Skandal aus. Nicht das Thema selbst, sondern die stilistische Formulierung und Zuspitzung der Motive empörten: die spezifisch karikierenden Frisuren und Gesichtszüge der einzelnen Frauen und die aller ästhetischer Ideale entbehrenden ausladenden Körperformen. In diesen Bildsetzungen glaubte man bewusste Attacken des Künstlers auf die damalige Gesellschaft zu erkennen. Verunsichernd wirkte auch die thematische Rätselhaftigkeit des Werks. Es ist aber genau diese ikonographische Offenheit, die Vallottons Bilderwelt auszeichnet und bis heute spannend hält.

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Buchvorstellung und Signierstunde
Michael Ruetz ist im Gespräch mit Christoph Stölzl. Sie stellen ihr neues Buch Gegenwind. Facing the Sixties mit Fotos von Michael Ruetz und Texten von Christoph Stölzl vor. 

1968: Viele der Fotos, die das kollektive Bildgedächtnis über diese Zeit ausmachen, stammen von Michael Ruetz: Rudi Dutschke am Mikrofon, die Demonstrationen nach Benno Ohnesorgs Tod, Gudrun Ensslin mit Kinderwagen und Protestplakaten. Es sind Bilder, die jeder kennt. 50 Jahre später hat sich Ruetz die Frage gestellt: Habe ich eigentlich wirklich gesehen, was ich damals fotografierte? Und sind die bekannten Aufnahmen auch die wesentlichen? Nun hat er in seinen Fotografien die Gesichter der Menschen von damals gesucht, um sie in ihrer Individualität zu bewahren. Detailansichten, Blow-ups der von ihm gewählten Ausschnitte lassen die Bilder in einer neuen Lesart erscheinen. Was in den groß gezeigten Gesichtern der Zuschauer, der Mitläufer, der Mitdenker, der Streikenden, Kämpfenden in den 1960er-Jahren geschrieben steht, deutet sich der heutige Betrachter am besten selbst.
Michael Ruetz: Gegenwind. Facing the Sixties. Mit Texten von Michel Ruetz und Christoph Stölzl. 

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Aus der Reihe "Verleger zu Gast in der Buchhandlung"

In der reonommierten Buchhandlung "Zum Wetzstein" in Freiburg im Breisgau wird ein Abend bei Brot und Wein im Gespräch mit dem Verleger des NIMBUS Verlages, dem großen Robert-Walser-Experten und Kunstkenner Bernhard Echte veranstaltet.
Herr Echte stellt uns seinen kleinen und feinen Verlag mit besonderen Büchern vor, unterstützt von seiner Mitarbeiterin Julia Knapp. 

Karten in der Buchhandlung erhältlich. Wegen der begrenzten Platzzahl bitten die Veranstalter um verbindliche Anmeldung im Laden oder telefonisch unter 0049 761 33999.

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Die Jahre 1910 bis 1914 gelten als die glanzvollste Zeit der modernen Kunst in Berlin. Der Kunstsalon Cassirer erfährt breite Anerkennung; Van Gogh, Cézanne und Munch werden zu richtungsweisenden Leitfiguren der jungen Künstlergeneration. Cassirer stellt sie aus und pflegt den Kontakt. Am 14. November wird Bernhard Echte, Herausgeber der in der Kunstwelt einmaligen Dokumentation über den Kunstsalon Cassirer, die neuen Bände im Vortragssaal des Staatsarchiv Frauenfeld um 20 Uhr vorstellen. Er schildert darin die einzigartige kulturelle Hochblüte vor dem 1. Weltkrieg und geht der Frage nach, wie es dennoch zur Katastrophe des Krieges kommen konnte. Eintritt 10 CHF. Die Veranstaltung wird realisiert vom m Bücherladen Marianne Sax in Frauenfeld statt, Tickets können auch im Laden erworben werden, telefonische Reservierunge werden unter 052 721 66 77 entgegen genommen.

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Die Bildjournalistin Amélie Losier porträtiert in «SAYEDA – Frauen in Ägypten. Women in Egypt. Femmes d'Égypte» Ägypterinnen zwischen Arabischem Frühling und militärdiktatorischer Eiszeit: eine von vier Taxifahrerinnen in Kairo, die erste ägyptische Präsidentschaftskandidatin, Aktivistinnen, Arbeiterinnen und Ehefrauen mit oder ohne Kopftuch. Sie legt damit Zeugnis ab über das weibliche Ägypten zwischen Aufbruch und Stagnation. Die Nahostexpertin Susanne Schanda moderiert das Gespräch.
Mehr Informationen zum Veranstalter hier

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Welche Geschichte erzählen uns Objekte? Wie viele Hände glitten schon über den Lauf eines alten Treppengeländers, wessen Schritte hat der schwere rote Teppich schon verschluckt? Was weiss die gusseiserne Stange eines ausladenden Rokkoko-Bettes zu berichten, welche Szenen schirmten die volantbesetzten Vorhänge vor Blicken ab – und was hat der Spiegel an der Wand daneben somit als einziger gesehen?
Die Malerin Tanja Nittka tauchte ein in eine andere Zeit und eine andere Welt - mitten in Berlin. Ihrer Arbeit über ein intimes Boudoir liegt keine moralische, politische oder soziale Aussage zugrunde, die Gemälde erlauben dem Betrachter lediglich, alleine zu sein – in den Räumen, mit den Dingen.
Der Blickwinkel der Künstlerin ist dabei inspiriert von französischen Malern wie Vuillard und den Bildausschnitten des Japonismus. So wird aus den ebenso scharfen wie unscharfen Kulissen eines Gewerbes unversehens Kunst. 

Am Freitag, 20. Oktober eröffnet die Ausstellung mit einer langen Nacht von 20 bis 24 Uhr.
Die Ausstellung kann im Folgenden bis einschliesslich Samstag, 4. November von Montag bis Freitag 9-18 Uhr und an den Samstagen von 11 bis 14 Uhr besucht werden.

Nähere Informationen zur Galerie Michael Haas hier.

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Im Oktober lüpft die Hegenbarth Sammlung Berlin den Vorhang für ein literarisches Spektakel der besonderen Art: Hugo Balls Roman FLAMETTI. Oder vom Dandysmus der Armen von 1916 war lange in Vergessenheit geraten, bis der Verleger Bernhard Echte es nach 100 Jahren wiederentdeckte und bei Nimubs neu herausbrachte. Mit seiner Mitarbeiterin Julia Knapp tingelt er gelegentlich durch die Lande, um dieses rare Juwel der Kunst- und Literaturgeschichte leibhaftig in Szene zu setzen und mit Wunderkerzen zum Funkeln zu bringen.

 

Hugo Balls Roman über Flamettis Variété-Ensemble — weltberühmt auf der Zürcher Fuchsweide: mit Ausbrecherkönigen, Feuerschluckern, den letzten Indianern vom Stamme der Delawaren, Tiroler Jodlern und weiterem pittoreskem Personal: der üppigen Mutter Dudlinger, dem Krematoriumsfritze und seiner Freundin Madame Dada. Es ist sein charmantestes, witzigstes Buch — und deswegen natürlich weitgehend vergessen, für die «happy few» aber unbegrenzt haltbar. Es erscheint hier erstmals mit dem ungedruckt gebliebenen Vorwort und beweist auch 100 Jahre nach seiner Entstehung: «Es ist eine Lust zu leben» bzw. zu lesen. Tun Sie es: Es wird Ihr Leben in ungeahnter Weise bereichern. Großes Indianer-Ehrenwort.

(N.B.: Josef Hegenbarth war ein leidenschaftlicher und häufiger Besucher in Zoo, Zirkus und Variété, auf Künstler- und Faschingsbällen!)

Ein Nimbus-Büchertisch animiert zum Blättern, Schmökern und Kaufen.

Wir bitten um Anmeldung unter programm at herr-hegenbarth-berlin.de

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Am 12. Oktober 2017 werden um 19.30 Uhr im Fotografieforum Frankfurt drei neue Fotobücher des Verlages Nimbus. Kunst und Bücher präsentiert. Jeder Künstler beschäftigte sich unter einer bestimmten Prämisse einem Land.
Mit moderierten artist talks und Lichtbildpräsentationen kommen Sie so der Schweiz aus der Sicht eines Hamburgers näher, wandern zu Fuss von West nach Ost quer durch Deutschland und erkennen die vielschichte und ambivalten Rolle der Frau im heutigen Ägypten.

Amélie Losier reiste in den vergangenen Jahren immer wieder nach Ägypten, um dort Frauen verschiedener sozialer Schichten, Religionen zu fotografieren und zu interviewen. Frauen mit und ohne Berufsausbildung, verheiratete, geschiedenen, verlobte, versteckt homosexuelle. Sie versuchte eine Antwort auf die Frage zu finden "Was bedeutet es heute, eine Frau in Ägypten zu sein?" Ihre Bilder und die Interviews, die in dem Fotobuch SAYEDA. Frauen in Ägpyten. Women in Egypt. Femmes d'Égypte erscheinen geben einen tiefen Einblick jenseits der politischen Berichterstattung.
Dirk Gebhardt durchquerte im 25. Jahr der Wiedervereinigung ganz Deutschland vom westlichsten zum östlichsten Punkt - zu Fuss. Angetrieben hat ihn die Frage, wer die Deutschen eigentlich sind. Seine Bilder, die im Fotobuch Quer durch - Deutschland von West nach Ost erschienen sind, zeigen Facetten von Deutschland, die für viele überraschend sein dürften.
Andreas Herzau besuchte fast ein Jahrzehnt lang immer wieder die Schweiz und versucht das Land seiner Nachbarn zu ergründen, die er für ihre politische Neutralität und liberale Demokratie bewundert, deren nationale Abwehrreflexe ihm jedoch nicht verborgen bleiben. Seine Arbeit HELVETICA wird analog zu René Burris "Die Deutschen" publiziert, die Texte stammen von den in Deutschland lebenden Schweizer Dichtern Nora und Eugen Gomringer.

 

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Für den Kaiser das sprichwörtliche rote Tuch, für das Berliner Bürgertum ein glanzvoller Gesellschaftsmittelpunkt, für die Künstler der Moderne das Nadelöhr zum Ruhm und Kampfplatz erbitterter Rivalitäten. Die Geschichte der Berliner Secession – ein Spiegel der Epoche. Dabei war bislang nur die "Blütezeit" bis 1913 im Fokus; was folgte galt als Abgesang – ein Vorurteil, das falscher kaum sein könnte. Anke Matelowski hat in 15-jähriger Arbeit die Geschichte der Secession, die bis 1937 reicht, grundlegend neu erforscht und stellt ihr Buch in Wort und Bild vor. 
Informationen vom Veranstalter hier

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