NEWSLETTER 3/2021 – NEUES AUS DEM VERLAG

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde des Verlags

Einen Newsletter voller schöner Nachrichten können wir Ihnen heute bieten – lassen Sie sich überraschen!

Briefwechsel Brambach/Eich ist Buch des Monats August
 

Diese Ehre ist eine Premiere! Zum ersten Mal hat die Darmstädter Jury «Buch des Monats e.V.» einen NIMBUS-Titel ausgewählt.

Wir freuen über die Auszeichnung «Buch des Monats August» für unsere Edition der Briefe von Rainer Brambach und Günter Eich «Nichts und niemand kann dich ersetzen», herausgegeben von Prof. Dr. Roland Berbig.

Hier geht's zum Buch.


Die Begründung der Jury:
Mit seinem berühmten Gedicht «Inventur» hatte der Dichter Günter Eich (1907-1972) einst das Ernüchterungsmantra der Nachkriegsliteratur geliefert: «Dies ist meine Mütze, / dies ist mein Mantel,/ hier mein Rasierzeug/ im Beutel aus Leinen.» Das literaturgeschichtliche Nachleben des großen Hörspielautors und poetischen Anarchisten schien sich zu verdunkeln, als es 1993 zu einem Zerwürfnis zwischen dem Suhrkamp Verlag und dem designierten Herausgeber der Eich-Briefausgabe, dem im September 2020 verstorbenen Literaturwissenschaftler Axel Vieregg kam.
Die Folge dieses Zerwürfnisses war, dass die geplante Briefausgabe auf Eis gelegt wurde. Nach 30 Jahren hat nun der kleine Schweizer Nimbus Verlag die Tür zu den verschlossenen Briefschaften Eichs geöffnet. Der umfangreichste Briefwechsel Eichs, nämlich der mit seinem Schweizer Dichterfreund Rainer Brambach (1917–1983), liegt jetzt in einer akribisch kommentierten Ausgabe vor. 
In Rainer Brambach, der 1917 in Basel in prekären Verhältnissen geboren wurde und sich viele Jahre als staatenloser Hilfsarbeiter, Torfstecher, Gartenbauarbeiter und Privatchauffeur durchschlug, hatte Eich 1950 einen Seelenverwandten gefunden. Es entwickelte sich eine Dichterfreundschaft, die frei blieb von Futterneid, Intrige und Allüre. Hinter der Aura des Vagabunden und des «trinkfesten Landbärs und Regionalisten» (Christoph Meckel) verbarg sich ein lernwilliger Poet, der in dem zehn Jahre älteren Eich sein großes Vorbild sah. Der Briefwechsel ist ein faszinierendes Dokument aus der Frühgeschichte des Literaturbetriebs und bietet einen aufschlussreichen Einblick in die Produktionsbedingungen für Lyriker in der Bundesrepublik nach 1945. Darmstädter Jury «Buch des Monats» e.V.  (Michael Braun)


Rainer Brambach, Günter Eich
«Nichts und niemand kann dich ersetzen.» – Der Briefwechsel
Herausgegeben von Roland Berbig
ISBN 978-3-03850-069-8, EUR 44.00 | CHF 49.80


Marie Dréas «Cahier» nominiert für die Hotlist 2021
 


«Es ist eines der schönsten Bücher geworden, die NIMBUS je veröffentlichen durfte», meint Verleger Bernhard Echte zu Marie Dréas «Cahier» – einem Künstlerbuch nach ganz eigenem Gesetz. Zu unserer grossen Freude scheint dies auch die Auswahlkommission der Hotlist so zu sehen: «Cahier» hat es unter die 30 ausgewählten Kandidaten für die Hotlist 2021 geschafft!


Doch jetzt brauchen wir Ihre Unterstützung, denn nur 10 Bücher bekommen eine Auszeichnung – 7 Titel wählt eine Jury und 3 Plätze vergeben Sie, liebe Leserinnen und Leser. Umso mehr würden wir uns freuen, wenn Sie Ihre Stimme bis am 20. August unserem «Cahier» geben wollten. Wir danken herzlich im Voraus!

Hier finden Sie mehr Infos zum Buch.

Und hier geht’s direkt zum Wahllokal.
 


 

 

Marie Dréa
Cahier
Rue Stein – 17. März 2020 bis 11. Mai 2020
ISBN 978-3-03850-076-6, EUR 30.00 | CHF 24.00
 


«Das Seelenpostbuch» – Präsentation in Berlin
 


Dies wollten wir eigentlich schon vor einem dreiviertel Jahr machen: die grossartige Edition des Briefwechsels von Oskar Schlemmer und Otto Meyer-Amden in einer öffentlichen Veranstaltung vorstellen. Doch die Pandemie hat es – wie so vieles – verhindert. Nun aber können wir das Aufgeschobene endlich nachholen: Am 19. August, 18 Uhr, veranstaltet das Auktionshaus Villa Grisebach in Berlin (Fasanenstrasse 25) ein Podiumsgespräch, bei dem die beiden Herausgeberinnen Prof. Magdalena Droste und Dr. Elisa Tamaschke die faszinierenden Ergebnisse ihrer 10-jährigen Arbeit vorstellen.



Moderiert wird das Gespräch von Stefan Trinks, dem bekannten Kunstredakteur der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». Wir verstehen zwar, dass nicht alle Freundinnen und Freunde des Verlags zu der Veranstaltung eigens nach Berlin reisen können. Doch gibt es für dieses Problem eine wirksame Abhilfe, indem Sie die Edition käuflich erwerben; Sie werden es nicht bereuen.

Näheres dazu finden Sie hier.

 
Oskar Schlemmer - Otto Meyer-Amden
Das Seelenpostbuch. Briefwechsel 1909–1933
Hg. v. Magdalena Droste und Elisa Tamaschke
ISBN: 978-3-03850-061-2, EUR 198.– | CHF 224.–

NIMBUS auf Social Media


Folgen Sie uns auf Facebook und Instagram, wenn Sie sich für Infos zu Neuerscheinungen, Backlisttiteln, Veranstaltungen und Neuigkeiten aus dem Verlag interessieren.

www.facebook.com/nimbuskunstundbuecher
www.instagram.com/nimbus_books

Wir wünschen einen lektürereichen Sommer,
Ihr NIMBUS-Team