Neues aus dem Verlag 2/2023

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Solothurner Literaturpreis für Gertrud Leutenegger

Kürzlich hat uns die schöne Nachricht erreicht: Am 21. Mai 2023 wird Gertrud Leutenegger für ihr Lebenswerk mit dem Solothurner Literaturpreis ausgezeichnet. Wir gratulieren von Herzen und freuen uns doppelt – da wir Gertrud Leutenegger zu unseren Autorinnen zählen dürfen. Zwei wunderbare kleine Bände, die wir Ihnen bei dieser Gelegenheit nahelegen möchten, hat die Autorin bei uns publiziert. Ihre Notate über das Schreiben, jüngst unter dem Namen «Partita» erschienen, wurden von Michael Krüger in der NZZ empfohlen:
«Wer etwas über das prekäre Geschäft des Schreibens wissen will, der lese dieses Buch; und immer unter der Prämisse: ‹Die Glut der Ahnung. Denn noch erkenne ich nicht. Aber mein Gefühl weiss.›»

Und Gallus Frei-Tomic meinte im Literaturblatt:
«Partita ist ein Begriff aus der Musik und beschreibt einen Teil einer Tanzfolge oder einer Variationsreihe. Genau das tut Gertrud Leutenegger; sie tanzt in ganz verschiedenen Schrittfolgen durch die Welt ihres Tuns, durch das Schreiben, das Erschaffen, ihre Kreativität. Und ihr Tanz ist derart leicht, anmutig und graziös, dass die Lektüre einem demütig macht. Partita sind 77 Notate, manchmal nur ein einziger Satz, ein andermal eine Betrachtung, sprachliche Meditationen, Schritte, Tanzschritte, Tanzfolgen nach Innen.»

Auch die Prosaminiaturen der ersten NIMBUS-Publikation «Das Klavier auf dem Schillerstein» (2017) wurden von der Presse geschätzt. Ulrich Rüdenauer nannte sie im Berliner Tagesspiegel «kleine Kunststücke der Verdichtung».
 



Gertrud Leutenegger
Partita. Notate
ISBN 978-3-03850-089-6
EUR 22,00 | CHF 22.00

Gertrud Leutenegger
Das Klavier auf dem Schillerstein. Prosa
ISBN 978-3-03850-035-3
EUR 19,80 | CHF 22.80
 


Medienecho auf Julius Meier-Graefe

Gute Presse gab es auch für unseren Band «Kunst Kulissen Ketzereien» mit Texten des Kunstpublizisten Julius Meier-Graefe (1867–1935). In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung schrieb Bettina Wohlfarth:
«Das erstaunliche bei seinen Texten sind die aus breiter Bildung schöpfenden, schlagfertigen Assoziationen und seine Art, Kunstbetrachtung und Gesellschaftsbeobachtung erhellend miteinander zu verbinden. (...) Ein Artikel in Essen, wo er alles andere erwartet als Kunst, ist fast eine Kurzgeschichte und von hoher Komik. (...) Ein kunstgeschichtlich reichhaltiger Band, der das Vergnügen am Nachdenken über Kunst nährt.»

Im Kunstanzeiger gingen gleich zwei renommierte Kunsthistoriker auf den Band ein.
Rainer Stamm schrieb:
«Mit welchen preziösen Zeitkapseln es der Leser bei der Lektüre zuweilen zu tun hat, geht auch aus der indirekten ‹Erinnerung an van Gogh› hervor, die Meier-Graefe 1914 veröffentlicht hat. Hier erzählt er von seiner Begegnung mit einem der bekanntesten Modelle des Malers, der ‹Arlésienne›, die er einst im südfranzösischen Arles auf der Strasse traf und die sich freundlich an den eigenartigen ‹Monsieur Vincent› erinnerte, dessen merkwürdigen Bilder sie nach dessen Wegzug jedoch fortgeworfen habe. An solchen Stellen liest sich Kunstgeschichte als ‹Kunstschriftstellerei› im besten Sinne. Wie immer im Nimbus-Verlag sind die präsentieren Texte exzellent kommentiert und ist das Buch gestalterisch eine Freude.»

Und Andreas Strobl ergänzte:
«Es herrscht ein ebenso flotter wie provokativer, im besten Sinne feuilletonistischer Ton, und so manches Mal fühlt man sich an einen anderen spitzzüngigen Feuilletonisten erinnert, den heute in breiten Kreisen bekannten Kurt Tucholsky. (...) Der Name der Reihe des Nimbus Verlags, in der das Buch erschien, trifft den Nagel auf den Kopf, ‹Unbegrenzt haltbar›. Es ist erstaunlich, wie sehr Meier-Graefes Blick eines wachen Zeitgenossen auch uns heutige Leser noch und wieder elektrisieren und zum Nachdenken anregen kann.»
 


Möchten Sie sich ebenfalls überzeugen lassen?
Dann bestellen Sie hier das Buch.
 

Julius Meier-Graefe
Kunst Kulissen Ketzereien
Denkwürdigkeiten eines Enthusiasten
ISBN 978-3-03850-078-0
EUR 38,00 | CHF 38.00


Erste Novität 2023: BAMBERG DIARY #3

Mit der ersten Novität des Jahres, wir geben es zu, erliegen wir erneut der «Dreibände-Krankheit», die wir in den letzten beiden Jahren entwickelt haben (man denke an die Rilke en face-Edition, an das «Archipel» von Dieter Bachmann, die Briefedition von Sophie Taeuber-Arp oder den Briefwechsel zwischen Oskar Schlemmer und Otto Meyer-Amden).
Bamberg Diary #3, die dritte Folge der Dokumentation über das berühmte Bamberger Symphonieorchester, entstand in den Jahren 2020 und 2021, in denen die Musiker Pandemie-bedingt gezwungen waren, auf internationale Konzerte zu verzichten. Dennoch ist es dem Fotografen Andreas Herzau gelungen, die Symphoniker auf geniale Art und Weise zu porträtieren, und zwar dort, wo das Orchester seine Wurzeln und seine Heimat hat: zwischen Domberg und Gartenstadt, zwischen Wunderburg und Inselstadt, vor allem aber in der Konzerthalle, wo immer wieder aufs Neue der unvergleichliche «Bamberger Klang» entsteht.
Herzau, der die Bamberger Symphoniker bereits auf Tourneen durch Europa und China begleitet hat, zeigt dabei nicht nur das Orchester, er macht sichtbar, wie Musik dargeboten wird, mit welcher Leidenschaft die Musizierenden und Zuhörenden bei der Sache sind und was hinter den Kulissen geschieht. Daneben schafft Herzau ein wunderbares Porträt der Stadt Bamberg – und so macht dieses Buch nicht nur Lust, ein Konzert der Bamberger Symphoniker zu geniessen, sondern lässt sich auch als Anregung verstehen, der UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt Bamberg einen Besuch abzustatten.

Bamberg Diary #3. In Bamberg zu Hause
Holger Noltze (Hrsg.), Anderas Herzau (Fotografien)
Beiträge von Nora Gomringer, Wen Xiao Zheng u.a.
ISBN 978-3-03850-092-6
EUR 32,00 | CHF 32.00


Ebenfalls erhältlich:
Bamberg Diary #2. China
Holger Noltze (Hrsg.), Anderas Herzau (Fotografien)
ISBN 978-3-03850-081-0
EUR 32,00 | CHF 32.00
 

Bamberg Diary #1. Europa. Meine Heimat
Holger Noltze (Hrsg.), Anderas Herzau (Fotografien)
ISBN 978-3-03850-074-2
EUR 28,00 | CHF 28.00


Sonderangebot:
Alle drei Bände zum Preis von EUR 78,00 | CHF 78.00 (statt 92,00)
Hier bestellen.


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