Aus den Beständen: Hermann Kesten. Buchvorstellung und Gespräch mit Albert M. Debrunner

Der Schrifsteller Hermann Kesten (1900 – 1996) ist eine beinahe vergessene Jahrhundertgestalt. Er prägte die Literaturszene der Weimarer Republik, war eine zentrale Persönlichkeit des Exils und trug wesentlich zu den Debatten der jungen Bundesrepublik bei. Er verfasste zahlreiche Romane, Erzählungen, Dramen und Gedichte. Als Essayist machte er sich vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg einen Namen.
Albert M. Debrunner hat sich über mehr als fünfundzwanzig Jahre mit Hermann Kestens Leben und Werk auseinandergesetzt. „Zu Hause im 20. Jahrhundert“ ist die erste Biographie über den Autor.

Die Monacensia im Hildebrandhaus ist das literarische Gedächtnis der Stadt München. Unter einem Dach vereint sie die Monacensia-Bibliothek mit 150.000 Bänden und das Monacensia-Literaturarchiv mit derzeit rund 300 literarische Nachlässen und Konvoluten renommierter Schriftstellerinnen und Schriftsteller und dient damit als wichtige Forschungsstätte für wissenschaftliches Arbeiten und Publikationen. In Ausstellungen und Veranstaltungen werden die Bestände an ein breitgefächertes Publikum vermittelt.

In der Reihe „Aus den Beständen“ präsentieren AutorInnen und WissenschaftlerInnen ihre Arbeiten, die auf Basis der Monacensia-Sammlung entstanden sind.

Anmeldung unter monacensia.programm@muenchen.de

Datum und Ort
Donnerstag, 4. Mai 2017 - 19:00

Monacensia im Hildebrandhaus / Salon Hildebrand
Maria-Theresia-Strasse 23
81675 München
Eintritt

frei