Neues aus dem Verlag 2/2024

Liebe Freundinnen und Freunde des Verlags, liebe Leserinnen und Leser

Pünktlich zur Leipziger Buchmesse nächste Woche sind unsere drei Frühlingsnovitäten eingetroffen. Wir freuen uns, Ihnen hier einen kleinen Vorgeschmack geben zu können. Und wenn Sie vor Ort darin blättern möchten: Besuchen Sie uns an der Messe vom 21. bis 24.3. an unserem Stand C 110 in der Halle 5!

Lyrik von Elena Mpei

Mediterrane Reiseerlebnisse und nördliche Reflexionen, Erinnerungen «aus einer handschriftlichen Zeit» und ein Mitteilungsstakkato aus Social Media-Kanälen: Die deutsch-griechische Lyrikerin Elena Mpei hat uns mit ihren Gedichten gleich auf Anhieb überzeugt. In suggestiver Weise vermag sie ihre Empfindungen und Erlebnisse zu verdichten und tritt mit grossem Formbewusstsein heraus aus den Beengtheiten des Ichs. Wir meinen: unbedingt lesen – und teilen mit Ihnen diese kleine Kostprobe:


WAS BLEIBT
ein Vibrieren
bis in die feinsten Verästelungen
der Lunge
der Farbenhagel
auf der Haut
das Grillenzirpen
zwischen den Rippen

Elena Mpei
Das Grillenzirpen zwischen den Rippen
Gedichte
96 Seiten, 20,5 x 13,5 cm, Ganzleinen, Fadenheftung
ISBN 978-3-03850-095-7 | EUR/CHF 28,00



Veranstaltungstipp Elena Mpei stellt ihre Gedichte im Rahmen unserer «Leipzig liest»-Veranstaltung vor: Abend für neue Lyrik, mit Thomas Dütsch und Norbert Hummelt, Sa, 23.3., 18:30 Uhr, Gohliser Schlösschen, Menckestr. 23, 04155 Leipzig.
 

«Meine Freundin Lo» von René Schickele


Esprit und Leichtigkeit waren der deutschen Literatur lange fremd, bis der Elsässer René Schickele (1883–1940) kam und fortsetzte, was man mit Heinrich Heine vergessen oder verloren hatte. Der kleine Roman «Meine Freundin Lo» (1911) ist nicht nur «eine Geschichte aus Paris», sondern auch eine aus der Belle Époque – jener schönen Zeit des unbeschwerten Lebensgenusses, deren Flair bis heute unerreicht blieb. Im Mittelpunkt steht Lo, eine junge, charmante Schauspielerin am «Grand Guignol». Sie ist das Zentralgestirn eines Bohème-Kreises, zu dem ein deutscher Journalist, ein Dichter, ein Theaterdirektor und ein aufstrebender Abgeordneter der Deputiertenkammer zählen. Mit grosser Selbstverständlichkeit lebt Lo ihre erotische Freiheit, und bald ist der Journalist ihr Geliebter. Es folgt ein Sommer des Glücks in einem Landhaus vor den Toren von Paris – eine Schule des französischen «Savoir vivre»: Sinnenfreuden, Geselligkeit, intellektueller Austausch. Am Ende des Sommers aber sieht sich der Journalist zugunsten eines andern verlassen und erfährt, dass eine Liebe in Paris keine kleinliche Eifersucht kennen kann.
Der Roman erscheint als 10. Band unserer beliebten Reihe «unbegrenzt haltbar» und enthält wie üblich auch ein Fundstück: das ursprüngliche Eingangskapitel, das in den Buchausgaben des Romans weggefallen war.


René Schickele
Meine Freundin Lo
Eine Geschichte aus Paris
Herausgegeben v. Albert M. Debrunner
136 Seiten, 21.5 x 14 cm, Halbleinen, Fadenheftung, Lesebändchen
ISBN 978-3-03850-096-4 | EUR/CHF 24.80




Veranstaltungstipp Buchvernissage mit Herausgeber Albert M. Debrunner, Lesung und Apéro, Fr, 12.4., 19:30 Uhr, Allgemeine Lesegesellschaft Basel, Münsterplatz 8, 4051 Basel.

Essays von Norbert Hummelt


Wir freuen uns, Ihnen den bekannten Lyriker und Prosa-Autor Norbert Hummelt («Der Atlas der Erinnerung», NIMBUS 2017) auch als Essayisten vorstellen zu dürfen. Sein Band «Eselsohren» vereinigt Texte aus drei Jahrzenten, in denen Hummelt von Autorinnen und Autoren berichtet, deren Werk er wieder und wieder gelesen hat. Das Spektrum reicht von einem weitgehend vergessenen Barockdichter bis zu Kollegen, die er aus naher Zeitgenossenschaft kennt. Ob es sich um grosse Namen der Literaturgeschichte handelt oder um einen Song von Udo Lindenberg – immer geht es Hummelt um das Moment einer persönlichen Faszination, einer Betroffenheit durch Worte und Verse, die er zu ergründen versucht. Wer das Lesen als ein Medium des Nachdenkens wie des Empfindens liebt, wird in Norbert Hummelt und seinen Essays einen klugen und humorvollen Freund im Geiste finden.


Norbert Hummelt
Eselsohren
Essays zur Literatur
Mit einem Nachwort von Artur Becker
260 Seiten, 21.3 x 14 cm, Broschur, Fadenheftung
ISBN 978-3-03850-097-1 | EUR/CHF 32.00
 


Veranstaltungstipp Norbert Hummelt stellt seine Essays im Rahmen unserer «Leipzig liest»-Veranstaltung vor: Abend für neue Lyrik, mit Elena Mpei und Thomas Dütsch, Sa, 23.3., 18:30 Uhr, Gohliser Schlösschen, Menckestr. 23, 04155 Leipzig.

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Herzliche Grüsse – und lesen Sie gut!
Ihr NIMBUS-Team