Newsletter 1/2017


Liebe Leserinnen und Leser,
 
voll Elan sind wir ins neue Jahr gestartet und arbeiten emsig daran, bald unsere Neuerscheinungen zu vollenden. Die Novitäten der Saison werden wir jeweils unmittelbar vor Erscheinen ankündigen. Mit dabei: ein aussergewöhnlicher Foto-Band, der Deutschland von einer ganz besonderen Seite zeigt - hochinteressant, nicht zuletzt im Jahr der Bundestagswahl -  die erste Biogrpahie über einen literarischen Tausendsassa, der etlichen Dichterfreunden auf der Flucht vor den Nazis das Leben rettete und Jahre später in der Schweiz zur Ruhe kam, und die Geschichte der Künstlervereinigung der Moderne in Deutschland, von der niemand angenommen hatte, dass sie so lange bestand, wie es unsere Autorin nun herausgefunden hat. Alles in allem: Sie dürfen gespannt sein! Darüber hinaus informieren wir Sie auch in diesem Jahr gerne wieder über Veranstaltungen, Ausstellungen und Medienreaktionen rund um unsere Bücher. Schön, dass Sie unseren Newsletter abonniert haben!

NIMBUS in Leipzig: Auf der Messe und auf der Bühne!

Auch in diesem Jahr nehmen wir auf der Leipziger Buchmesse mit einem eigenen Stand teil. Von Donnerstag, 23. bis Sonntag, 26. März sind wir auf dem Messegelände in Halle 5 am Stand H 106 anzutreffen. Informationen und Tickets finden Sie hier.
Auch zum grossen Programm von «Leipzig liest» tragen wir mit einer szenischen Lesung bei und machen das Publikum mit dem de Varieté-Direktor Flametti bekannt: Am Samstag, den 25. März um 19 Uhr im «Laden auf Zeit» des Theater PACK in der Kohlgartenstrasse 51. bringen Verleger Bernhard Echte und Mitarbeiterin Julia Knapp Szenen aus dem witzigsten Roman des Dada-Gründers Hugo Ball auf die Bühne, einem Roman über Träume und Intrigen, Proben und  Auftritte des Varieté-Ensembles von Herrn Flametti. Der Eintritt ist frei, Bücher können selbstredend erworben werden. Informationen zu dem Abend, der hausintern unter dem Titel «Indianer-Soirée» läuft, finden Sie hier

Auf der Leipziger Buchmesse sind wir in Halle 5 am Stand H 106

Mechthild Großmann über Pina Bausch im Polittbüro Hamburg

Das breite Publikum kennt Mechthild Großmann als charismatische Staatsanwältin aus dem Münster-«Tatort». Was die Schauspielerin jedoch wirklich geprägt hat, ist das Theater und speziell das Tanztheater. Seit mehr als vier Jahrzehnten ist sie festes Ensemblemitglied in der Wuppertaler Company von Pina Bausch. 1975 lernten sich beide kennen; die intensive Zusammenarbeit endete 2009 mit dem überraschenden Tod der weltbekannten Choreographin. Zur Eröffnung der Ausstellungen PINA BAUSCH und das Tanztheater in der Bundeskunsthalle Bonn und im Martin Gropius-Bau Berlin hat Mechthild Großmann aus unserem Buch O-Ton Pina Bausch. Interviews und Reden Teile der großen Kyoto-Preisrede vorgetragen, in der die Choreographin 2007 umfangreich über den Tanz, ihren Werdegang und ihre Arbeitsweisen berichtete. «Pina zu lesen war mit das Schwerste, was ich jemals gemacht habe», verriet sie uns nach der Rede in Bonn. Nun dürfen Zuhörer in Hamburg gespannt sein auf eine abwechslungsreiche Darbietung, einer der prägenden Protagonisten des Tanzensembles und enge «Vertraute» von Pina Bausch. Polittbüro Hamburg, Sonntag, 19. März 2017, 20 Uhr. Fridel Bott im Gespräch mit Mechthild Großmann. Tickets und Informationen hier.

O-Ton Pina Bausch. Interviews und Reden. 400 Seiten, Spezialeinband «Tanzboden», Lesebändchen. EUR 29.80, CHF 32.00.

Noch zu sehen: Ker-Xavier Roussel in Winterthur
 

Noch bis 2. April 2017 kann im Kunstmuseum Winterthur die zauberhafte Ausstellung L‘après-midi d‘un faune mit Bildern und Zeichnungen von Ker-Xavier Roussel (1867–1944) besucht werden. Die Bilderschau ehrt den Schöpfer der Wandbilder im Treppenhaus des Museums, die dem Aufgang zu den Ausstellungssälen das Gepräge geben. Wie Bonnard, Vuillard und Vallotton gehörte Roussel zum Künstler-Kreis der Nabis, die sich um 1890 zusammenfanden, um eine neue Malerei zu lancieren. Dazu gehörte das Interesse an der Übernahme dekorativer Aufgaben wie der Gestaltung von privaten und öffentlichen Räumen. Zu der Ausstellung werden regelmässig Führungen angeboten, Informationen zu Eintrittspreisen und Begleitprogramm finden Sie hier. Den gleichnamigen Ausstellungskatalog können Sie im Museum oder direkt bei uns erwerben.

Ker-Xavier Roussel: L‘après-midi d‘un faune. Bilder und Zeichnungen. 288 Seiten, Texte auf deutsch und französisch. EUR 29.80, CHF 32.00

Presse-Berichte: Nimbus in aller Munde
Es ehrt uns immer, wenn über unsere Bücher in den Medien berichtet wird. Dabei ist die Aufmerksamkeit eines altehrwürdigen Blattes genauso Grund zur Freude wie eine Besprechung in einem kleinen Magazin. In den vergangenen Wochen und Monaten kam unseren Titeln viel mediale Aufmerksamkeit zu, und eine kleine Auswahl der zahlreichen Besprechungen und Rezensionen möchten wir gerne mit Ihnen teilen. Auf unserer website finden Sie alle elektronisch verfügbaren Artikel. 


Unser literarischer Reiseführer, der Jean Paul Taschenatlas, hat in Roman Bucheli einen Fan gefunden. Er schreibt in der NZZ: «So zieht sich eine heiter unruhige Lebensspur durchs Land und erzählt eine eigene Geschichte des allerdings mit vielen Reizen Gesegneten. Und nun kann man also diesen Wegen mit einem fabelhaften «Jean-Paul-Taschenatlas» in der Hand bequem folgen: und erfährt dabei manch Wunderliches, Vergnügliches und Aufschlussreiches über Leben und Werk dieses unbekanntesten der berühmten Dichter. Das Buch ist keineswegs nur für Kenner. Jean-Paul-Novizen können hier einen fernen Kontinent entdecken».

Jean Paul Taschenatlas. 488 Seiten mit 380 Illustrationen. Broschur, Fadenbindung. EUR 24.80, CHF 28.80.

Die Mammut-Publikation unseres Hauses, die Dokumentation zum Kunstsalon Cassirer Berlin wurde von Anderas Platthaus in der FAZ als «das aufwendigste und schönste kunstgeschichtliche Vorhaben im deutschsprachigen Verlagswesen unserer Zeit» bezeichnet. Er zieht das Fazit: «Cassirer war in Deutschland von diesen (Kunsthändlern) der größte und er verdient auch diese größte aller Dokumentationen.» Dieser Ritterschlag ehrt uns sehr! Umso schöner, dass auch andere die Meinung des Rezensenten teilen – so schwärmte Peter Natter in den Vorarlberger Nachrichten: «Durch akribische Arbeit als genauem Gegenteil von Pedanterie wird in hervorragender Weise jeder der zahlreichen Ausstellungen dokumentiert; so entsteht vor den Augen der Leserschaft eine ganze Epoche mit ihrem Geist und Ungeist. Bei aller kunstgeschichtlichen Beladung der sechs großformatigen, leinengebundenen (elegantissimo!) Bände enthalten sie zusätzlich einen historischen Mehrwert». Und Gerhard Mack schlussfolgert in der NZZ am Sonntag  «Jetzt liegen die Bände 5 und 6 für die Jahre 1910-1914, die glanzvollste Zeit des Kunstsalons, vor. Die sorgfältige Recherchearbeit, das stupende Wissen, die umsichtige Darstellung setzen einmal mehr Massstäbe für die kunsthistorische Forschung.» Im Kunstbuchanzeiger nennt Dr. Rainer Stamm unser Projekt «bahnbrechend» und führt aus, dass unsere Bände «nicht nur als Kulturgeschichte der Bildenden Kunst in Deutschland, sondern als exemplarisches, ja: Maßstäbe setzendes, Monumentalwerk zur Geschichte des Kunsthandels, der Geschmacks- und Rezeptionsgeschichte der Moderne in Deutschland.» Den gesamten Artikel können Sie hier nachlesen.

Kunstsalon Cassirer Teil 3: Die Ausstellungen 1910-1914. 2 Bände im Schuber, gesamt 1‘440 Seiten mit 1‘370 Abbildungen. EUR 136.00, CHF 148.00. Bei Abnahme aller bislang erschienenen Doppelbände je EUR 115.00 bzw. CHF 128.00.



		

Helena Schätzles Foto von Elias Feinzilberg und seiner Enkelin Judith wurde mit dem Erich Fried Award ausgezeichnet und somit zum Friedensbild 2016 erklärt. Es ist Teil einer umfangreichen Foto-Arbeit, die sich mit Überlebenden des Holocaust und ihren Nachkommen beschäftigt. Der Bildband «Leben nach dem Überleben - Devoted to life» erschien im November 2016 und erregte große Aufmerksamkeit. Carsten Hueck urteilt im Deutschlandfunk «eine ganz wunderbare Fotografin», Ralf Balke hebt in der Jüdischen Allgemeinen die «ganz besondere Bildästhetik» hervor und die Klaus Czerwinski von der Deutschen Gesellschaft für Photographie schreibt «Im engen Austausch mit den Überlebenden und ihren Nachkommen hat Helena Schätzle einen Band geschaffen, der die Präsenz der Vergangenheit und das andauernde Leid der Überlebenden nachvollziehbar macht und den Verletzungen der Seele eine Bildsprache gibt.» Die Sendung des Deutschlandfunks können Sie hier nachhören, und den gesamten Artikel von Ralf Balke in der Jüdischen Allgemeinen hier nachlesen. Weitere Informationen, Rezensionen und ein Fotofilm über Helena Schätzles Arbeit finden Sie hier.

Das Friedensbild 2016 aus: Helena Schätzle: Leben nach dem Überleben. 400 Seiten mit 200 Illustrationen. Texte auf Deutsch, Englisch, Hebräisch. EUR 48.00, CHF 52.00. Das Buch erschien in Zusammenarbeit mit AMCHA Deutschland.

Last but not least: Der Indie-book-day!

Es gibt viele kleine tolle Verlage, die mit viel Herzblut und Leidenschaft schöne Bücher machen. Aber nicht immer finden die Bücher ihren Weg zu den Lesern. Der Indiebookday kann da für ein bißchen Aufmerksamkeit sorgen. Das Prinzip ist schlicht und überzeugend: Wer unabhängige Verlage unterstützen möchte, der geht am Samstag, den 18. März 2017 in eine Buchhandlung seiner oder ihrer Wahl, kauft ein Buch, fotografiert das Cover oder sich selbst mit dem Cover und postet das Bild in einem sozialen Netzwerk (Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat) oder einem Blog Eurer Wahl mit «#indiebookday». Und wenn es ein NIMBUS-Buch ist, freuen wir uns sehr, wenn wir es auch erhalten! Weitere Informationen findet man hier