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Dirk Gebhardt hat keinen Führerschein und ist bei der Fortbewegung auf seine Beine oder sein silbernes Klapprad angewiesen. Die Durchquerung Deutschlands zu Fuss für seinen Bildband «Quer durch» war seine bislang längste Wanderung. So spontan, wie er mit den Menschen ins Gespräch kam, so intensiv sind zugleich die Texte und Bilder, mit denen er ihre Welt festhielt. «Quer durch» ist ein Fotoband jenseits aller Klischees: Roadmovie, Sozialreportage, Kunstwerk und großes menschliches Dokument in einem.

Nun lädt der Fotograf und Professor für Bildjournalismus zum fotografischen Salon in der Stadtbibliothek im Kulturpalast Dresden ein.

 

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Am 9. August 2018 stellen wir uns, unseren kleinen aber feinen Verlag und unsere kostbarsten Bücher und Geschichten in der Buchhandlung Mahr in Langenau im Rahmen der Langenauer Lesungen vor. Mehr Informationen zum Programm finden Sie hier.

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Der preisgekrönte Fotograf Andreas Herzau stellt in der Zürcher Photobastei sein neustes Buch HELVETICA vor. Im dritten Stock werden einige Bilder aus der Serie ausgestellt. Der Fotograf ist ab 18.30 Uhr anwesend und steht für Gespräche zur Verfügung.
Um 20 Uhr laden wir Sie dann zu einem Künstler-Gespräch zwischen dem Fotografen und seinem Verleger Bernhard Echte ein. Sie sprechen über das Fotografieren, über Reportagefotografie, über den gefilterten Blick durch die Linse und natürlich auch über den Blick auf ein anderes Land. 

Herzau besuchte fast ein Jahrzehnt lang immer wieder die Schweiz und versucht das Land seiner Nachbarn zu ergründen, die er für ihre politische Neutralität und liberale Demokratie bewundert, deren nationale Abwehrreflexe ihm jedoch nicht verborgen bleiben. Seine Arbeit HELVETICA wird analog zu René Burris "Die Deutschen" publiziert, die Texte stammen von den in Deutschland lebenden Schweizer Dichtern Nora und Eugen Gomringer.

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Am 8. März, dem internationalen Frauentag 2018, finden sich im Institut Français Berlin unter der Moderation von Myriam Louviot drei beeindruckende Frauen aus unterschiedlichen Professionen zusammen, um über Feminismus und Frauenrechte zu diskutieren: Cécile Calla, Valérie Suner und Amélie Losier.

Die Parlamentspreisträgerin Cécile Calla ist ehemalige Chefredakteurin des deutsch-franzözischen Magazins ParisBerlin und beschäftigt sich heute überwiegend mit Politik, Gesellschaft und Feminisus. Valérie Suner ist Leiterin des Théâtre de la Poudrerie und führt kulturelle, multinationale Theater-Projekte seit über 20 Jahren.

Amélie Losiers Hauptthemen in Fotografie und Multimedia-Geschichten sind oft Gender-Fragen und das Leben der Frauen. So auch ihr jüngst erschienener Fotoband «SAYEDA. Frauen in Ägypten. Women in Egypt. Femmes d'Ègypte.» Wie in vielen arabischen Umbruchländern ist die Gesellschaft in Ägypten tief gespalten: Hier die revolutionäre Sehnsucht nach westlicher Prägung; dort das Streben nach streng-religiöser Restauration; dazwischen das Militär, das sich die zentrifugale Situation zunutze macht, um ein neues autokratisches Regime zu installieren. Teilweise verdeckt von den machtpolitischen Auseinandersetzungen gewinnt ein grundlegender Konflikt an Bedeutung: derjenige zwischen den Geschlechtern. Auch wenn die wenigen Frauenrechtlerinnen noch kaum Gehör finden, so ist die Botschaft dennoch klar: Solange die Rechte der Frauen mißachtet werden, kann es keinen wirklichen gesellschaftlichen Fortschritt geben. Vor diesem Hintergrund ist die Fotografin Amélie Losier mehrfach nach Ägypten gereist, um mit der Kamera der Frage nachzugehen: Was bedeutet es heute, eine Frau in Ägypten zu sein?

Ihre Fotos und Interviews geben einen tiefen, facettenreichen Einblick in eine Welt jenseits der gängigen politischen Nachrichten. Ergänzt wird der Bildband mit Texten der Politikwissenschaftlerin Hoda Salah und der Kunstwissenschaftlerin Franziska Schmidt.

Die Veranstaltung findet auf Französisch mit Deutscher Übersetzung statt. Mehr Informationen finden Sie hier.

 

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Am 24. März 2018 ist Indiebookday! Was heißt das? Viele kleinere oder unabhängige Verlage haben es oft schwer, mit der Konkurrenz mitzuhalten. Damit ihre Bücherschätze trotzdem den Weg zu den Lesern finden, findet seit 2013 jährlich der Indiebookday statt.

Wie funktionierts? "Geht am 24.03.2018 in einen Buchladen Eurer Wahl und kauft Euch ein Buch. Irgendeines, das Ihr sowieso gerade haben möchtet. Wichtig ist nur: Es sollte aus einem unabhängigen/kleinen/Indie-Verlag stammen. Danach postet Ihr ein Foto des Covers, des Buches, oder Euch mit dem Buch (oder wie Ihr möchtet) in einem sozialen Netzwerk (Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat) oder einem Blog Eurer Wahl mit "#indiebookday". Wenn Ihr die Aktion gut findet, erzählt davon."

Mehr Informationen zum Indiebookday findet ihr auf der offiziellen Homepage und auf der Indiebookday Facebook Seite.

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"Was sind die besten Bilder aus einer Serie? Wie entscheide ich das? Wie erzähle ich m e i n e Geschichte mit den besten Bildern und wie weiß ich, ob das funktioniert? Habe ich eine eigene fotografische Handschrift? Und wenn JA, welche?"

In diesem zweitägigen Workshop unter der Leitung des Fotografen Andreas Herzau - unter anderem Autor des Bildbandes «Helvetica» - haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Sinne für das Verstehen von Bildern und deren Wirkungsweise zu schärfen. Des weiteren werden professionelle Editing-Techniken vermittelt und eigene Arbeiten in Gruppendiskussionen analysiert und reflektiert.

Andreas Herzau gehört zu den renommiertesten Fotojournalisten seiner Generation. Bekannt wurde er in den 1990er Jahren durch Reportagen aus den afrikanischen Bürgerkriegsländern und zu Flucht und Migration. In seinen grossen monographischen Arbeiten über Deutschland, New York und Moskau erweitert er die Grenzen der klassischen Reportagefotografie und entwickelte eine unverkennbare eigenen Bildsprache mit überraschenden kontrastierenden Schnitten. Seine Arbeiten wurden u.a. mit dem European-Press-Award ausgezeichnet. Seine neuste Arbeit «Helvetica» ist eine fotografische Auseinandersetzung mit der Schweiz. Über ein halbes Jahrzehnt hat Andreas Herzau das Land immer wieder besucht und die verschiedensten Orte, Sujets und Menschen festgehalten.

Mehr Informationen zum Workshop und zur Anmeldung finden Sie hier.

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Annemarie Regez, Samuel Moser, Daniel Rothenbühler und Ina Brückel diskutieren im Salon SWIPS auf dem Luzerner Literaturfest über aktuelle Neuerscheinungen. Ina Brückel wird in diesem Rahmen auch Norbert Hummelts neues Buch «Der Atlas der Erinnerung» vorstellen.

Die Faszination für Landkarten entdeckte Norbert Hummel bereits früh auf Auto- und Fahrradreisen mit den Eltern, navigierte auch gerne selbst unaufgefordert die Familienausflüge. Unterwegs zu sein ist für Hummelt, Autor unzähliger Reisefeuilletons und unaufhörlich auf literarischer Spurensuche, eine Lebens- und Erkenntnisform, egal ob in den einstmaligen oder modernen Kulturmetropolen Deutschlands, Englands, Polens, und den Niederlanden. Er erkundet in seinen Erzählungen Landschaften und Orte, literarische und historische Schauplätze. Seine Texte sind eine kostbare Schule der Beiläufigkeit. 

Mehr Informationen zum Programm des Literaturfest Luzern finden Sie hier.

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Im März steht das Literaturfest in Luzern vor der Tür! Auch NIMBUS ist dieses Jahr mit von der Partie und wird mit einem eigenen Stand vertreten sein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

www.literaturfest.ch

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Neues zu einem der eigenwilligsten Klassiker der modernen Literatur 

Zu Beginn galt Robert Walser (1878-1956) als vielversprechendes schriftstellerisches Talent. Sein Prosa-Debut erschien 1904 beim Insel Verlag in Leipzig; weitere Bände folgten hier später bei Kurt Wolff. In Berlin verkehrte er im Kreis um Paul und Bruno Cassirer und brachte dort drei Romane heraus. Kollegen wie Hesse, Morgenstern, Kafka, Musil, Tucholsky oder Walter Benjamin gehörten zu seinen Bewunderern. 1913 in die Schweiz zurückgekehrt, verlor er während des 1. Weltkrieges jedoch zunehmend die Beziehung zum deutschen Buchmarkt, so dass er fortan gezwungen war, sich vorwiegend als Feuilleton-Autor durchzuschlagen. 1929 geriet er gegen seinen Willen in die Psychiatrie, ohne je wieder entlassen zu werden. Als er – schriftstellerisch schon lange verstummt – nach 27 Klinikjahren auf einem einsamen Spaziergang starb, schien sein Vergessen besiegelt. Ende der 1970er Jahre erlebte sein Werk jedoch eine grosse Renaissance, zu der auch die Rätselhaftigkeit seines Lebensschicksals beitrug.
Bernhard Echte hat über mehr als drei Jahrzehnte Zeugnisse zu Robert Walsers Biographie gesammelt und sie nun zu einem Band zusammengestellt, der mit viel Unbekanntem und Überraschendem aufwartet.Er berichtet aus dem Leben des Dichters, Verlagsmitarbeiterin Julia Knapp liest in verschiedenen Rollen aus den Werken Walsers. 

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Buchpremiere in Berlin

Der Lyriker Norbert Hummelt erkundet in seinen Erzählungen Landschaften und Orte, literarische und historische Schauplätze. Wie war das seinerzeit, als halbwüchsiger Westbürger die DDR zu besuchen? Und der große Plattenladen von "Saturn" in Köln - was bedeutete dieses einstige Mekka gelebter Musik verglichen mit dem öden Schaulager elektronischer Bespaßungsgeräte heutiger Tage? Was verbirgt sich eigentlich hinter der Adresse "Blabber 1", an der Günter de Bruyn irgendwo im Brandenburgischen lebt? Unterwegs zu sein ist für diesen Autor eine kostbare Lebens- und Erkenntnisform, wobei es gleichgültig ist, ob er den Orten einstiger Familienausflüge in der Kindheit nachgeht oder durch die Allerweltsstraße flaniert, an der er heute in Berlin wohnt.

Norbert Hummelt, geboren 1962 in Neuss, studierte Germanistik und Anglistik in Köln und lebt heute als freier Schriftsteller in Berlin. Er ist Lyriker, Übersetzer, Essayist und Autor von Radio-Features für verschiedene Sender. Zu seinen Gedichtbänden, die alle im Luchterhand Verlag erschienen sind, zählen z.B. "Pans Stunde" und "Fegefeuer". Norbert Hummelt wurde u.a. mit dem Rolf Dieter Brinkmann-Preis und dem Mondseer Lyrikpreis ausgezeichnet.

 
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